Für den Jahreswettbewerb 2022 war das ausgeschriebene Thema „Minimalismus“ – also eigentlich ein freies Thema – unter Beachtung dieser einen Vorgabe. Die Mitglieder sind unterschiedlich an diese Aufgabenstellung herangegangen. Bei einigen war der Bildinhalt minimalistisch, bei anderen führt die fotografische Umsetzung zur Reduktion der Bildinformationen. Und bei einigen beides.
Auf jeden Fall gab es eine gute Beteiligung und sehr gute Lösungen für die Aufgabenstellung. 12 Mitgliederinnen und Mitglieder des Stader Fotoclubs DAS AUGE e.V. haben sich mit insgesamt 48 Aufnahmen am Wettbewerb beteiligt.
Wie immer bei unseren Jahreswettbewerb konnten wir Juroren von ausserhalb des Fotoclubs gewinnen die alle gut in der Fotografie beheimatet sind. Das waren in diesem Jahr zum ersten Mal Jutta Frenzel vom Fotoclub Creative Rotenburg und Stefanie Bomhoff vom Camera-Club Bremen. Außerdem zum wiederholten Male Claus Duderstadt von Foto Schattke in Stade, Martin Hutcheson – Fotograf aus Hechthausen und Michael Tkatschow von der Kunstschule Stade. Vielen Dank an die Jurorinnen und Juroren für Eure Unterstützung.
Auf dem 1. Platz und damit Sieger des Jahreswettbewerb 2022 zum Thema „Minimalismus“ wurde Ernst Ryll mit seiner sehr zarten aber detailreichen Darstellung einer Blüte. Trotz dieser feinen Details wirkt durch die feinen Grauabstufung überhaupt nicht überladen passt so hervorragend zum Thema Minimalismus. Herzlichen Glückwunsch Ernst zu dieser Arbeit und zum 1. Platz!
Auf dem 2. Platz finden wir eine Aufnahme von Hildegard Weber-Hagen. Auch hier überzeugt die Aufnahme durch die Reduktion auf wenige Linien, die aber klar das Motiv erkennen lassen. Es braucht also nicht viel einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Getreu dem Thema „Minimalismus“. Auch Dir herzlichen Glüchwunsch für Deine Arbeit Hildegard und dem berechtigten Erfolg!
Auf dem 3. Platz landet eine Aufnahme von Martin Loddoch. In dieser Aufnahme finden sich auf den erstenBlick noch weniger Informationen und viel mehr weiße Fläche. Bei näherer Betrachtung werden dann aber doch wesentliche Details des Motiv erkennbar, und – im Gegensatz zu den beiden vorherigen Bildern – auch dezente Farben. Auch hier herzlichen Glückwunsch zu dieser Aufnahme.